Ermetzhofen

Ermetzhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Ergersheim. Laut Urkunde von 1288 wurde Ermetzhofen von Ergersheim aus gegründet.
In Ermetzhofen ragt die im ehemaligen Friedhof gelegene Markgrafenkirche, umgebaut 1752, besonders heraus. Unmittelbar daneben das Pfarrhaus, welches unter dem Patronat des Deutschordens Virnsberg errichtet wurde.
Der israelitische Friedhof am südlichen Ortsausgang stellt ebenfalls eine Besonderheit dar.
Ermetzhofen ist ein gastfreundliches Dorf. Zwei Gasthäuser, der „Rannachgrund“ und der „Schwarze Adler“, laden zum Verweilen ein. Kalte Küche ist immer möglich, hervorragende warme Küche wird bei Anmeldung gerne angeboten.
Zu den „Sehenswürdigkeiten“ zählt sicherlich das Knauf-Brilliant-Feuerwerk „See in Flammen“ am letzten Samstag im Juni zum Seefest der FFW Ermetzhofen.

Vereinsleben

Ein aktives Dorfleben wird nicht nur in der Feuerwehr gepflegt. Kultureller Träger in Ermetzhofen ist sicher der gut besetzte Posaunenchor. Mit der Silbermedaille auf Landesebene wurden die Anstrengungen des Vereins für Gartenbau und Landespflege belohnt. Neben dem Kriegerverein Ermetzhofen bereichern auch weitere freie Gruppierungen das Vereinsleben der Ortschaft. Für die Jugend wurde das Dachgeschoss im Kindergarten (ehemaliges Schulhaus) ausgebaut.

Eine bedeutende Persönlichkeit

Henriette Feuerbach

Henriette Feuerbach, geb. Heydenreich, wurde im Pfarrhaus von Ermetzhofen 1812 geboren. Sie war die Stiefmutter, Agentin und Förderin des berühmten Malers Anselm Feuerbach.

Henriette Feuerbach unterstützte ihren Stiefsohn Zeit seines Lebens nach besten Kräften. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Malern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Sie verstarb im Jahre 1892.

Ursprung der Rannach

Ursprung der Rannach

Dieser geschichtsträchtige Ort wird von der südlichen Sauerbrunnenquelle und der kräftigeren nördlichen Weidenbrunnenquelle gebildet. Hier ist der Ursprung der Rannach. Diese gibt dem Gebiet nach Osten schon seit 774 den Namen „Rangau“.

An der Ortsverbindungsstraße von Ermetzhofen in Richtung Mörlbach steht der 1989 errichtete Gedenkstein aus Muschelkalk mit der Aufschrift „Urspung der Rannach“. Auf der Hinterseite ist die Rangaurosette eingemeißelt.